Schimmel & Co
Hauptvoraussetzung für sichtbaren Schimmelpilzbefall ist ein feuchtes Untergrundmilieu. Flüssiges Wasser oder Tauwasserniederschlag ist für die Schimmelpilzbildung nicht unbedingt erforderlich.
Die Feuchtigkeit kann in älteren und in nicht vorschriftsgemäß errichteten neuen Gebäuden durch bauliche Mängel (z.B. Risse im Mauerwerk, undichtes Dach) oder Fehler in der Gebäudekonstruktion in Decken, Fußböden und Wände eindringen sowie zur Gebäudeinnenseite wandern. Bei unzureichend oder falsch angebrachten Wärmedämmungen oder durch Wärmebrücken, kann es zu einer erhöhten relativen Feuchte an der Oberfläche bis hin zur Tauwasserbildung an Innenflächen der Gebäudewände kommen. Dies muss natürlich verhindert werden, um einem Schimmelpilzbefall vorzubeugen. So müssen an erster Stelle solche baulichen Mängel beseitigt werden.
Heiz- und Lüftungsverhalten der Bewohner
Funktionsfähigkeit der Heizung
Kann die Wohnung vernünftig gelüftet werden (Lüftungsflügel)?
Sind unzulässige Wärmebrücken vorhanden?
Luftdichtigkeit der Gebäudehülle
Hohe Baurestfeuchte bei Neubauten
Raumklimatische Veränderungen bei Wohnungssanierungen (z. B. Einbau neuer Fenster)
Schadensbedingte Feuchtigkeitseinbrüche (undichte Dächer, defekte Blechabdeckungen, aufsteigende Feuchte etc.)
Tauwasser / Kondenswasser
Feuchtigkeit ist die Grundvoraussetzung für Schimmelpilzbildungen!