Wärmebrücken

Wärmebrücken (umgangssprachlich auch Kältebrücken genannt) sind energetische Schwachstellen in einer Baukonstruktion. Ihre Auswirkungen werden oft als Tauwasserschäden mit Schimmelpilzbildungen erkennbar und sind deshalb häufig Anlass für Streitigkeiten.
Als Wärmebrücken bezeichnet man örtlich begrenzte Stellen, die im Vergleich zu den angrenzenden Bauteilen eine höhere Wärmestromdichte aufweisen. Durch diese örtlich erhöhte Wärmestromdichte wird nicht nur ein zusätzlicher Wärmeverlust verursacht, sondern es wird auch die Oberflächentemperatur in diesem Bereich reduziert.
Hauptsächlich in der kalten Jahreszeit werden deshalb Wärmebrücken augenscheinlich im Bereich von:

  • auskragenden Betondecken (Balkone),

  • ungedämmten Decken hinter Abseitenwänden (Trempelwänden),

  • Fenster- und Türleibungen,

  • Deckenuntersichten in Raumaußenecken,

  • Rollokästen,

  • Heizkörpernischen und

  • Betonbauteilen (Stützen, Unterzüge, Ringanker) im Mauerwerk.

Mit Hilfe von Oberflächenthermometern und thermografischen Messungen, die allerdings nur in der kalten Jahrszeit sinnvoll sind, können Wärmebrücken aufgespürt und bei der Sanierung der Gebäudehülle entsprechend berücksichtigt werden.

Architekt Hartmut Schiller

Ihr Bausachverständiger im Raum Neumarkt, Nürnberg, Erlangen, Schwabach, Amberg und Regensburg.

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